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2011 - Norwegen / Schweden / Finnland / Russland Tour - 12.07.2011 - 15. Tag

12.07.2011 - 15. Tag

364km von Bodø nach Stokka - Hütte

Sehenswürdigkeiten: Küstenstraße Fv17, Saltstraumen

So, alles, wider Erwarten schon gestern, erledigt. Mit den neuen Reifen konnte es nun weiter Richtung Oslo gehen. Gemäß der ursprünglichen Planung sollte die Route über die E 80 und der E 6 in den Süden gehen. Auch die Wetterprognose der nächsten Tage für das Landesinnere versprach Sonnenschein, Wärme und Trockenheit. Somit verließen wir Bodø zum nächsten Fixpunkt, den Saltstraumen. Sehr beeindruckend, von einer hohen Brücke aus, konnten wir den Austausch der Wassermassen durch die schmale Meerenge mit dem dahinter liegenden Fjord erstaunen. Baden gehen wollte hier keiner von uns.

Was jetzt? R1-Harald war erstaunt, dass es nicht wieder zurück zur E 80 un dann über die E 6 Richtung Süden gehen sollte. Stattdessen nahmen wir die Rv 17, eine gut ausgebaute Küstenstraße. Die RV 17 wird von einer Vielzahl von Fähren, die Bestandteil der Route sind, unterbrochen. Kostenpflichtiges Inselhüpfen war daher angesagt. Aber es kam noch schlimmer. Auch diesmal hatte die Wettervorhersage Recht behalten und bald stellte sich der fürs Küstengebiet vorhergesagte Regen ein - wer nicht hören will, muss fühlen. Die Berge verschwanden in den Regenwolken und wir waren jedesmal froh, wenigstens auf den Fähren ein Dach übern Kopf zu haben. Den Polarkreis überquerten wir auf dem Schiff.

Irgendwann wurde das Wetter wenigstens trocken und wir beschlossen, noch ordentlich Kilometer zu reißen. Was weg ist, ist weg. Von Bjørn aus wollten wir die letzte Fährverbindung nehmen, um dann in Sandnessjøen einen Zeltplatz zu suchen. Kaum hatten wir die schöne Hafenstadt hinter uns, setzte ein Wolkenbruch ein. An zelten war nicht mehr zu denken. Am Flughafen Stokka fanden wir dann endlich eine Hütte, die uns wie ein Fünf-Sterne-Hotel vorkam. Nein, diese Anlage war wirklich gut ausgestattet und sehr sauber. Wir hatten auch viel aus dem Fenster zu beobachten, da in unmittelbarer Nähe die landenden Flugzeuge auf die Landebahn des Regionalfughafens aufsetzten. Gute Nacht, bis morgen.