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2011 - Norwegen / Schweden / Finnland / Russland Tour - 11.07.2011 - 14. Tag

11.07.2011 - 14. Tag

68km Bodø - Zelt

Sehenswürdigkeiten: Saltstraumen

Dank an das Königreich Norwegen. Eine solche aufwendige Begrüßung hätten wir nicht erwartet. Woher wußtet ihr nur, dass ein Namensvetter eures Königs in Bodø anwesend war? Aber bitte lasst uns doch das nächste mal ausschlafen. Auch erst um 10:00 Uhr wären die Salutschüsse und die Begrüßungsforfmation der F-15 Jäger über dem Zeltplatz für uns angemessen gewesen.

Na gut, wir hatten eh volles Programm und sind euch nicht böse. Thomas und Timmi machten sich nach dem Frühstück auf den Weg, für Thomas neue Reifen zu besorgen. R1-Harald bewachte die Zelte. Unsere Befürchtung war, ob und wie schnell ein Satz Reifen für die BT 1100 beschafft werden könnte. Wir rechneten mit bis zu drei Tagen, sahen es aber ganz entspannt, da wir gut in der Zeitplanung lagen und, wenn es sein sollte, innerhalb von drei Tagen direkt nach Oslo fahren könnten.

Gegen Mittag (das gab es auch heute nicht - warm auch) kamen Thomas und Timmi von ihrer "Shoppingtour" zurück, strahlten und erklärten, dass bei einem Reifenhändler "gleich um die Ecke" um 15:00 Uhr die Reifen zum Einbauen bereit liegen würden. Nur die Räder müssten wir selbst ein- und ausbauen. Aber was soll´s, wir waren ja zu dritt und es wird auch ohne Hauptständer schon klappen.

Bodø - 14:30 Uhr - das Wetter ist bedeckt - leichter Wind - Regemwolken am Himmel - die Maschinen werden gestartet - Thomas seine Reifen halten bis zur Werkstatt.

Aber nun, wie kriegen wir die Räder as dem Bock? Nach kurzem Überlegen und mit Hilfe der Werkstatt hatten wir die Lösung. Tragegurte unter das Motorrad and über die Ausleger der Hebebühne fixieren, alles anheben und schrauben. Unsere Arbeitsteilung sah so aus, Thomas passt auf sein Motorrad auf, R1-Harald fotografiert und Timmi schraubt. Was sich beim Hinterrad bewährte ist auch beim Vorderrad gut.

Um 16 Ur war alles erledigt, nur Thomas sah nicht gerade glücklich aus. Die Reifen waren doch sehr teuer. Erst die Argumente, dieses war die günstigste Lösung, und ein Unfall "in der Pampa" wäre teurer und auch ungesünder, erzeugte wieder ein Lächeln in seinem Gesicht.

Und die Moral von der Geschicht, fahr mit abgefahrenen Reifen in den Urlaub nicht.

Vorm Abendessen, dass wir und diesmal redlich verdient hatten, nutzen Timmi und Thomas noch die trockenen Straßen, um die neuen Reifen anzufahren.