England / Schottland / Nordirland / Irland / Wales Tour 2016

Hallo Mädels.

dieses Jahr haben Thomas und ich uns für Schottland als Ziel für unseren Urlaub ausgesucht. Vorbereitet haben wir uns mal wieder recht wenig. Nur die Fährfahrt von Amsterdam nach Newcastle und die erste Übernachtung in Edinburgh haben wir vorab gebucht.

Gesamtstrecke: 5.606 km

{mosmaps marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='https://www.timmi.org/files/kml/2016_UK_Irland_filtert.kml' }

03.09.2016 – 1. Tag

Molfsee – Ijmuiden – 608 km

Am heutigen Samstag, den 03. September, hieß es ab zur Fähre. Dazu fuhr ich gegen 7:20 bei mir zu hause los um mich mit Thomas an der Raststätte Hollenstedt, an der A1, zu treffen. Geplant war, dass wir uns gegen 8:30 treffen und trotz der vielen Baustellen hat dieses auch wunderbar geklappt. Nachdem wir die Brötchen, welche ich zu hause noch schnell geschmiert hatte, verdrückt hatten, ging es auch schon weiter Richtung Holland, denn die Fähre wartet ja nicht.

Somit ging es über die A1 über Bremen und der A28 Oldenburg nach Groningen in Holland. Dort fuhren wir dann noch über den Abschlussdeich nach Ijmuiden, dem Fährhafen von Amsterdam.

Bevor wir uns zum einchecken begaben, haben wir uns aber erst einmal in einem schönen Restaurant direkt an der Hafeneinfahrt gestärkt. Dieses war auch dringend nötig, da Schiffe und mein Magen sich überhaupt nicht vertragen.

Pünktlich um 15:30 waren wir dann am Check-In welcher schon alle wartenden Lkws, Autos und Motorräder abgefertigt hatte. Somit hieß es für uns freie Fahrt und sich am Ende der kurzen Motorradschlange anstellen.

Als es dann mit dem einschiffen los ging haben Thomas und ich nicht schlecht gestaunt, wie problematisch die Fähre zu beladen sein muss. Der Prozess der aufnehmen der Fahrzeuge verlief so langsam und stockend, dass wir uns schon sehr wunderten. Am Enden standen wir auch noch an unterschiedlichen Stellen auf der Fähre und wir trafen uns erst an unserer Kabine wieder.

Frisch geduscht ging es noch vor dem Ablegen, auf eine Besichtungs-Runde über das Schiff. Da das Wetter mitgespielt hat und die Wellen sich in Grenzen hielten, konnte ich das Auslaufen auch entspannt verfolgen.

Danach ging es dann wieder in die Kabine. Nach ein paar Diskussionen über die morgendliche Route bin ich relativ schnell eingeschlafen.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-03_Tag-01.kml' }

04.09.2016 – 2. Tag

Newcastle – Edinburgh – 241 km

Natürlich sind Thomas und ich nach dem wir so früh eingeschlafen sind auch entsprechend früh aufgewacht. Dieses war allerdings kein Problem, da die Fähre ja schon gegen 9:00 Uhr Newcastel erreicht. Aber davor ging es erst mal nach draußen frische Luft schnappen und danach zum Frühstück. Dieses war reichhaltig und gut und somit ein super Start in den Tag.

England empfing uns natürlich, wie jeder es erwarten würde, mit Nieselregen und Nebel. Nachdem Ausschiffen mussten wir erst mal zur Passkontrolle und dann durch die Zollhalle. Sowohl Thomas als auch ich wurden nicht weiter kontrolliert.

Hinter dem Zoll wartet Thomas bereits, auf Grund seine Platzes, auf der Fähre, ist er schneller von der Fähre gekommen.

Und somit waren wir in England!

Nachdem das Navigationsgerät unsere Position bestimmt hatte ging es dann auf der linken Seite Richtung Hadrianswall. Die ersten Meter fuhren wir erst einmal über eine größere Straße Richtung Westen, um schnell aus der Stadt zu fahren.

Nach ein paar Kilometern war dann der Hadrianswall aber auch schon ausgeschildert und somit ging es dann über kleiner Straßen zum Wall.

Zum Wall gibt es parallel ein Straße über welche man dem Hardianswall eine ganze Zeit folgen kann. An vielen Stellen kann man den Wall noch gut erkennen. Manchmal ist es auch nur noch ein Erdwall. Allerdings waren Thomas als auch ich nicht besonders begeistert, allerdings war die Landschaft schon sehr nett und der Nieselregen hatte auch aufgehört.

Im weiteren verlauf ging es weiter Richtung Norden, da unser Ziel für den heutigen Tag ja bereits fest stand. Vorab hatten wir ja bereits unsere Unterkunft in Edinburgh gebucht.

Bis nach Edinburgh waren es aber noch ein paar Kilometer und somit fuhren wir weiter über kleiner Straßen.

Nur einmal mussten wir unsere Route ändern, als wir vor einem Bach standen und nun auch das englische „ to ford“ (Furten) zu deuten wissen. Der Wasserstand des Flusses war nicht sehr einladend und somit entschieden wir uns für einen anderen Weg.

Mit der Zeit wurde es immer wärmer und somit entschieden wir uns, bei 24° Grad, nur mit unseren Sommeranzug weiter zu fahren. An dem Parkplatz sahen wir noch einen alten Zug vorbeifahren. Ob es sich um den Flying Scotsman handelte können wir leider nicht auflösen. Leider habe ich die Dampflok nicht mit auf das Foto bekommen.

Am frühen Abend haben wir dann Edinburgh erreicht und auch sehr schnell unser Hotel am Grassmarket gefunden.

Nach dem wir uns erfrischt haben ging es auf zur Stadtbesichtigung. Auf dem Platz vor dem Edingburgh Castle wurden gerade die Tribünen vom Royal Edinburgh Military Tattoo abgebaut und somit war die Skyline doch ein wenig verschandelt. Weiter ging es durch die Altstadt Richtung Hard Rock Cafe, wo sich Thomas natürlich sein T-Shirt kaufen musste. Danach ging es dann wieder durch die schöne Stadt langsam zurück unserem Hotel.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-04_Tag-02.kml' }

05.09.2016 – 3. Tag

Edinburgh – Fort William – 259 km

Auch der zweite Tag im Vereinigten Königreich begann mit leichtem Regen. Allerdings ging es erst einmal zum Frühstück in unserem schönem Hotel am Grassmarket. Das heute Tages-Ziel stand noch nicht richtig fest, da wir keine Wetterbesserung erwarteten. Nur die grobe Richtung war uns klar. Auf der Liste des heutigen Tages Stand unter anderem die Gegend um das Loch Lomond und das berühmte Tal Glen Coe. Wie wir erwarteten wurde das Wetter nur schlechter. Erst als wir in Fort Williams ankamen hörte der Regen auf.

Da wir nach dem Regen nicht mehr weiterfahren wollen. Ein kurzer Blick auf meine Booking.com App offenbarte allerdings nichts gutes. Am heutigen Tag waren bereits 99% der Unterkünfte in der Gegend ausgebucht. Somit fingen wir an zu suchen.

Im West End Hotel wurden wir fündig und ergatterten das letzte Zimmer für 90 Pfund. Selbst zu dieser Zeit hat der Ben Nevis (das ist der höchste Berg im Vereinigten Königreich mit 1345m) noch eine große Anziehungskraft.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-05_Tag-03.kml' }

06.09.2016 – 4. Tag

Fort William – Aberdeen – 384 km

Die Schlechtwetterfront ist über Nacht verschwunden und somit gab es gleich ein paar Sonnenstrahlen zum Aufstehen.

Aufgrund der Buchungssituation im Norden haben wir uns entschieden weiter Richtung Irland zu fahren, da es einfach keine vernünftigen/bezahlbaren Unterkünfte im Norden von Schottland zu finden waren.

Unser heutiges Ziel Aberdeen liegt allerdings doch noch weiter im Norden Schottlands. Somit konnten wir uns noch das Glenfinnan-Viadukt, Loch Ness und die Schottische Highlands anschauen. Bevor wir uns auf den Weg nach Irland begeben.

Das Glenfinnan-Viadukt ist bekannt aus den Harry Potter Filmen. Am besten ihr schaut mal auf den Wikipedia Artikel. Von dort ging es über sehr schöne und kleine Straßen wieder zurück auf die Route Richtung Norden. Das Loch Ness war die nächste Attraktion, wenn man das so sagen kann. Nessi haben wir aber wie erwartet nicht gesehen.

Kurz vor Inverness ging es dann Richtung Westen Richtung Aberdeen und durch die Schottische Highlands. Highlands heißt in Schottland alles über 100 Meter. ;)

Aberdeen selbst ist nicht wirklich eine Reise wert, allerdings konnten wir dort ohne Probleme ein Hotel bekommen, welches recht gut gelegen war.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-06_Tag-04.kml' }

07.09.2016 – 5. Tag

Aberdeen – Glasgow – 350 km

Nachdem wir bei sehr gutem Wetter in Bett gegangen waren, überraschte uns der Morgen mal wieder mit Nieselregen. Aber uns war ja klar, dass wir nicht nach Italien gefahren waren und somit ging es nach dem Frühstück wieder los. Heutiges Tages-Ziel was Glasgow, bzw. das Hard-Rock Cafe in Glasgow.

Der erste Stopp des Tages war nur ca. 15 Kilometer entfernt, das Dunnottar Castle. Da Burg-Ruine liegt direkt an der Küste auf einem kleinen Hügel liegt, waren wir doch recht froh, dass wir die Meter ohne Regen zurücklegen konnten. Man kann sich das gerne mal anschauen, aber die 9 Pfund kann man sich gerne sparen.

Langsam würde es auch immer wärmer und die Route führte uns zurück in die Schottischen Highlands.

Am Balmoral Castle, der Sommer-Residenz der englischen Königen, fuhren wir vorbei, allerdings muss man schon sagen, dass diese Region schon sehr schön ist. Es gibt sogar Bäume!

Danach ging es wieder ins „Gebirge. Die Höhe ist immer sehr schwer zu schätzen, da man sich entweder über 2.000 Meter in Alpen oder ca. 800 Meter auf einen Fjell in Norwegen befinden könnte. Hier sieht es aber schon ab 100 Meter so aus. Dieses mal ging es aber bis auf ca. 650 Höhe in einem Skigebiet. Das Glenshee Ski Centre ist das größte Skigebiet Schottlands.

Den restlichen Nachmittag führte uns das Navi auf kleinen sehr schönen Straßen weit Richtung Glasgow.

Unser Hotel befand sich nahe des Kongress-Zentrums und somit fußläufig in die Innenstadt. Somit ging es nach der Erfrischung auch gleich wieder weiter in zum Hard-Rock Cafe.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-07_Tag-05.kml' }

08.09.2016 – 6. Tag

Glasgow – Carnlough – 246 km

Heute hieß es für Thomas sowohl als auch für mich ein neues Land zu bereisen. Keiner von uns war schon mal in Nordirland. Aber erst mal stärkten wir uns beim ausgiebigen Frühstück in unserem Hotel. Leider fing auch dieser Morgen mal wieder mit Nieselregen an. Auf den erstem Metern hieß es erst einmal Sprit fassen und dann bis 13 Uhr in Cairnryan sein. Auf unserem Weg befand sich aber noch der Galloway Forest Park. Hier ist wirklich der Hund begraben und es gibt nur kleine „Single Track“ Straßen.

Den Stena Terminal in Cairnryan haben wir pünktlich erreicht und nach der Sicherheitskontrolle ging alles relativ schnell. Die Fähre hatten wir ja auch schon vorgestern für 94€ gebucht.

Unsere Spur haben wir auch schnell gefunden. Außer uns führen noch 4 andere Motorrad Fahrer mit der Fähre. Nachdem einem sehr effizienten einschiffen, hatten wir für 2 Stunden eine sehr angenehme Überfahrt. Zum einem hielt sich der Seegang in grenzen und zum anderen haben uns zwei nordirische Motorradfahrer viele Tips für unsere weitere Reise gegeben.

Gegen 17:30 , wir hatten ein wenig Verspätung, spukte uns die Stena, in Belfast, wieder aus. Somit hieß es für uns erst einmal „Willkommen in Nordirland“.

Vom Fährterminal ging es dann weiter über den Costal Causeway nach Carnlough wo wir unsere Unterkunft gebucht hatten.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-08_Tag-06.kml' }

09.09.2016 – 7. Tag

Carnlough – Kincasslagh – 281 km

Unser Hotel in Carnlough gehört mal Sir Winston Churchill und hatte somit eine sehr eindrucksvolle Geschichte. Das Frühstück war auch wieder sehr gut und somit fuhren wir gut gestärkt weiter auf dem Costal Causeway Richtung Norden. Der erste Teil des Tages sollte auch noch trocken bleiben. Das passte auch ganz gut, da die Highlights in Nordirland doch recht nah bei einander liegen.

Zu erst ging es, in der Nähe von Armoy, zu den Dark Hedges. Diese sind bekannt aus der TV Serie Game of Thrones. Es handelt sich um eine urige Allee.

Danach ging es weiter nach Ballymomey. Das ist die Geburtsstadt von Joey Dunlop und Robert Dunlop beides sehr erfolgreiche Straßenmotorrad-Rennfahrer. Zu Ihren Ehren hat die Stadt dort eine Gedenkstätte errichtet.

Weiter ging es zum Giant’s Causeway, das ist eine Ansammlung aus Steinsäulen, welche aus erkalteter Lava entstanden sind. Da das Wetter immer noch gut war, haben wir uns entschieden, den längeren Weg zurück zum Parkplatz zu gehen. Nachdem wir uns nach dem mühsamen Aufstieg ausgeruht hatten fing es langsam an zu Regnen. Kurz vor dem Parkplatz fing der Regen dann richtig an.

Somit ging es im Regen weiter Richtung Westen und nach ein paar Kilometern erreichten wir den Kurs der Nord West 200. Der Kurs verläuft durch die Städte Portstewart, Coleraine und Portrush. Der Streckteil entlang der Küste war wirklich sehr schön. Allerdings wurde der Regen und der Wind nicht weniger.

Aufgrund des Wetters entschlossen wir erst mal ein paar Meter zu machen. Eigentlich hatten wir geplant bei Magliligan die Fähre nach Greencastle zu nehmen, aber diese war auf Grund des Sturmes nicht im Betrieb. Somit ging es für uns weiter Richtung Londonderry, wo wir wenig später auch die Grenze nach Irland überquerten,

Naja Grenze trifft es nicht wirklich. Es nicht mal ein Schild „Welcome to Irland“ oder so was. Es ändern sich eigentlich nur die Geschwindigkeit von Meilen pro Stunden nach Kilometer pro Stunde. Ebenso die Entfernungen werden wieder in Kilometern angegeben. Außerdem ist das Benzin ein wenig günstiger.

Der Wind wurde immer stärker, dafür gab es aber auch nur noch ein paar Regenschauer . Zum Glück hielten sich Windböen in Grenzen und somit konnten wir langsam und mit konstanter Schräglage weiterfahren.

Unsere Unterkunft lag in Kincasslagh. Wir würden sagen am A… der Welt, aber seht schön. Nach dem wir unsere Motorräder im Wind ausgerichtet haben, hieß es einchecken. Der Kamin war schon an und somit konnten wir uns nach anstrengenden Kilometern mit Wind und Regen erst einmal ausruhen.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-09_Tag-07.kml' }

10.09.2016 – 8. Tag

Kincasslagh – Ballina – 289 km

Das schlechte Wetter ist über Nacht weiter nach Osten gezogen und somit begrüßte uns mal wieder die Sonne und ein sehr leckeres Frühstück mit tollem Blick auf das Meer.

Aber trotzdem hieß es Sachen packen und die Mopeds beladen. Jetzt geht es erst mal immer nur Richtung Süden über den Wild Altantic Way. Das ist die mit über 2.500km die längste ausgeschilderte Küstenstraße der Welt und einige Ecken sind auch richtig toll.

Immer wieder kann man die kleinen Halbinseln abfahren und dieses, im Norden, zum Teil alleine bzw. auch über sehr kleine Straßen.

Auf unserer Karte hatten wir noch einen Aussichtspunkt, direkt am Wasser, entdeckt. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und somit fuhren wir die ca. 7km zu den Klippen von Slieve League. Diese gehören mit einer Höhe von 601 Metern zu den höchsten Klippen Europas und waren wirklich sehr beeindruckend. Außerdem war der Weg doch recht interessant. Nachdem man das Weidetor hinter sich gelassen hatte, fuhr man noch ca. 3km bis man einen kleinen Parkplatz direkt an den Klippen erreichte. Neben uns gab es noch weitere Touristen, aber kein Vergleich zu den Klippen von Moher wie sich später noch heraus stellen sollte.

Den restlichen Tag fuhren wir weiter auf dem Wild Altantic Way und waren auch noch mal kurz in Nordirland.

Gegen 17 Uhr erreichten wir dann unser Hotel in Ballina.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-10_Tag-08.kml' }

11.09.2016 – 9. Tag

Ballina – Kinvara – 466 km

Bei recht gutem Wetter ging es nach dem Frühstück weiter Richtung Süden üben den Wild Altantic Way. Heute stand eigentlich kein besonderes Highlight auf dem Programm außer schöne kleine Straßen. Nach ein paar Kilometern erreichten wir den Ballycroy National Park und fuhren danach weiter immer der Küste entlang.

Die R335 nördlich von Aasleagh erwies sich hier mal wieder als Volltreffer. Die Natur zeigt sich von seiner interessanten Seite. Nach ein paar schönen Kurven führen wir entlang eines See mit sehr schönen Panorama. Wie immer könnte man sich das auch gut auf 1000 oder 2000 Metern Höhe vorstellen. Hier in Irland waren wir aber nur ein paar Meter hoch.

Kurz nach dem See kamen wir zu den Ashleigh Falls. Wahrscheinlich für Angler interessant. Zum anschauen gab es da eigentlich recht wenig.

Somit ging es nach einer Pause weiter Richtung Galway und Kinvara, wo wir unsere Unterkunft gebucht hatten.

Da das Wetter gut war entschieden wir uns allerdings am Hotel vorbei zu fahren und uns noch die Cliffs of Moher anzuschauen. Diese gehören zu den TOP Highlights in Irland. Naja, so steht das jedenfalls überall. Somit ging es noch mal 50km weiter zu den Klippen. Natürlich waren an den Klippen viele Reisebusse und PKW. Der Parkplatz war für uns mit 6€, was auch gleich der Eintritt war, doch noch recht günstig. Die Klippen an sich waren aber nicht so beeindruckend, allerdings hatten wir mittlerweile sehr starken Wind und somit mussten wir beim fotografieren und Handy gut festhalten.

Auf dem Rückweg setze dann leichter Regen ein, welcher bis zum Hotel nicht weniger wurde.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-11_Tag-09.kml' }

12.09.2016 – 10. Tag

Kinvara – Caherciveen – 320 km

Unser heutiges Ziel war der Ring of Kerry. Wie öfters in Schottland oder Irland begrüßte uns der Tag mit Regen. Erst als wir mit der Fähre übergesetzt hatten, wurde das Wetter langsam besser.

Bei Tralee kam dann die Sonne wieder raus und somit entschlossen wir uns noch für eine Extra Runde.

Somit ging es erst einmal rauf auf den 410 Meter hohen Conor Pass. Nach dem anstrengenden Aufstieg gönnten wir uns erst mal ein Eis bevor es wieder nach unten ging.

Die Spitze der Halbinsel war auch sehr schön und die Straße für entlang der Küste mit Blick auf die Insel der Schluss-Szene auf dem neuen Star Wars VII.

Danach fuhren wir weiter bis wir endlich auf dem Ring of Kerry waren. Wenig später erreichten wir in Caherciveen unser Hotel/Pub.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-12_Tag-10.kml' }

13.09.2016 – 11. Tag

Caherciveen – Killinick – 313 km

Der letzte Tag in Irland begrüßte uns mit sehr schönem Wetter. Somit ging es immer weiter nach Süden über den Ring of Kerry. Heute stand mit dem Staigue Fort sogar noch etwas Kultur auf dem Programm. Es handelt sich hier um ein Ringfort aus Steinen. Die Mauern sind bis zu 4 Meter dick. Kann man sich mal anschauen.

Danach ging es dann mehr oder weniger direkt Richtung Kilinick einem kleinen Ort vor dem Fährhafen von Rosslare.

Auf dem Weg lag unter anderem noch die Copper Coast und ein paar sehr nette kleine Straßen.

Gegen 19 Uhr erreichten wir glücklich und erschöpft unser Hotel.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-13_Tag-11.kml' }

14.09.2016 – 12. Tag

Killinick – Ross-On-Wye – 226 km

Der Himmel war bedeckt, als wir uns gegen 8 Uhr die letzten 9 Kilometer in Irland unter die Räder nahmen. Da die Fähre schon gegen 09:30 ablegte, hatten wir uns ein Hotel in der Nähe des Terminals gesucht.

Der Check-In lief recht problemlos, allerdings hätte man auch mehrere Schalter öffnen können, somit bildete sich doch eine lange Schlange. Warten mussten wir allerdings nicht, denn nach dem Check-In sind wir direkt auf das Schiff gefahren.

Die Überfahrt war mit 4 Stunden doch länger als nach Belfast und die irische See auch um einiges rauer. Somit hieß es für mich entspannen. Zum Glück hatten wir einen recht guten Platz auf der Fähre und somit konnte ich mich auch hinlegen.

Kurz vor Wales wurde die See wieder ruhiger und das Wetter auch besser. Die Sonne lachte schon durch den Nebel.

Der restliche Tag führte uns über Nebenstrecken durch Wales. Die Straßen waren wirklich toll und wenig los. Es ging immer rauf und runter. Das südliche Wales hat zu dem auch recht viele Bäume.

Kurz vor unserem Hotel in Ross-On-Wye erreichten wir dann auch die Grenze zu England.

Unsere Hotel lag in der Alt-Stadt. Die Zimmer waren TOP ausgestattet, allerdings war der Weg zu den Zimmern über schmale und steile Treppen doch recht erschwerlich.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-14_Tag-12.kml' }

15.09.2016 – 13. Tag

Ross-On-Wye – Eastbourne – 414 km

Der heutige Tag begrüßte uns mal wieder mit Nebel, allerdings waren die Aussichten auf schönes Wetter, später am Tag, doch recht gut. Die Strecke an Bristol entlang Richtung Süden. Am Abend hatten wir nur durch zufall ein paar Bilder von der Mendip Hills Area gesehen und somit mußten wir da doch mal vorbei fahren.

Den Rest des Tages wollten wir dann nutzen um weiter Richtung Dover zu kommen. Als wir dann den Abzweiger nach Stonehenge passierten, entschieden wir uns doch uns das mal anzuschauen.

Das Besucher-Zentrum von Stonehenge liegt ca. 2km von den Steinen entfernt und man kann entweder kostenlos per pedes oder für 16,50 Pfund mit dem Bus dort hin gelangen. Da wir mittlerweile 27° hatten entschieden wir uns gegen der Fußmarsch und bezahlten die 16,50. Na ja, was soll ich sagen, man hätte auch noch in ein kleines Museum für den Preis gekonnt, aber der Preis ist doch recht überhöht.

Außerdem stellten wir fest, das wir auch mit dem Motorrad direkt zu den Steinen hätten fahren können, da eine Hauptstraße recht nah daran vorbei führt.

Noch auf dem Parkplatz buchten wir unser Hotel in Eastbourne direkt an der Strandpromenade. Allerdings waren bis dorthin doch noch ein paar Kilometer und somit ging es dann zügig weiter.

Eigentlich wollten wir von Brighton nach Eastbourne direkt an der Promenade fahren. Dieses haben wir allerdings auf Grund des einsetzenden Regens und des Verkehrs in Brighton abgebrochen und somit ging es im Stau Richtung Schnellstraße. Mittlerweile war es auch bereits dunkel geworden und somit kamen wir mal wieder erschöpft im Hotel an.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-15_Tag-13.kml' }

16.09.2016 – 14. Tag

Eastbourne – Westkappelle – 388 km

Heute hieß es Good by England. Allerdings machte uns England den Abschied recht einfach. Zum Glück nutzen wir noch die trockene Zeit vor dem Frühstück um ein paar Fotos zu schießen. Der Regen der langsam aufzog sollte uns noch den ganzen Tag begleiten.

Somit stiegen wir im strömenden Regen auf unsere Motorräder und fuhren Richtung Dover. Ziel waren die weißen Klippen. Trotz des Wetters fuhren wir über schöne kleine Straßen. Allerdings gab es immer mehr überflutete Straßen. Unter anderem kam aus einigen Gullies schon das Wasser wieder raus.

Da der Regen in Dover immer noch nicht weniger wurde entschlossen wir uns mehr oder weniger direkt zum Fährterminal zu fahren.

Der erste Check war die Passkontrolle. Da ich doch recht lange brauchte, bis ich meinen Pass gefunden hatte, frage der Beamte nur woher wir kommen und schickte uns sofort weiter ohne unsere Pässe zu kontrollieren.

Die nächste Station war dann die Sicherheitskontrolle. Dort wurde uns ein Bild mit Waffen und Besteck gezeigt. Ein „No“ reichte hier um weiter fahren zu dürfen.

Danach ging es an den Check-In Schalter von DFDS. Ich war doch sehr verwundert, dass es hier so kompliziert ist eine Überfahrt zu buchen. Der Herr am Check-In gab uns nur einen Zettel mit dem wir zu einem weiteren Büro fahren sollten. Nach dem wir auch diese Hürde genommen hatten ging es weiter in unsere Reihe und dann ins trockene zu Bürger King.

Die Überfahrt nach Dünkirchen war ruhig und doch sehr angenehm. Außerdem hatten Thomas uns ich einen sehr schönen Platz mit sehr guten Rundum-Blick.

Der Regen war allerdings auch in Dünkirchen nicht verschwunden und somit ging es ohne weitere Kontrolle direkt zur Autobahn.

Das Wetter wurde erst kurz vor den Niederlanden etwas besser. Unser heutiges Ziel lag in dem kleinen Ort Westkappelle wo wir mal wieder im dunkeln angekommen waren.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-16_Tag-14.kml' }

17.09.2016 – 15. Tag

Westkapelle – Delfzijl – 439 km

Nach dem Frühstück trafen wir uns im meinen Eltern die gerade auf dem Weg nach Frankreich waren. Danach ging es weiter entlang der niederländischen Küste nach Delfijl einer Hafenstadt and der Ems.

Die Straßen und die Gegend war nicht überall berauschend, trotzdem entschieden wir uns einen Teil der Strecke über Landstraßen zurückzulegen.

Die Erkenntnis des Tag war, dass man in den Niederlanden so viel wie möglich die Autobahn verwenden sollte! Jeder kleine Ort ist nur ein 30 Zone und somit zog sich die Ankunft in Delfzijl mal wieder etwas hin.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-17_Tag-15.kml' }

18.09.2016 – 16. Tag

Delfzijl – Molfsee – 382 km

Der letzte Tag unserer Reise startet bei gutem Wetter, welches uns bis nachher Hause begleiten sollte. Die ersten Kilometer führten uns über die Landstraße zur Autobahn.

Danach ging es dann über die A28 nach Bremen und dann über die A1 nach Hamburg. Auf der A1 durften wir dann noch einen Unfall mit drei Auto, in ca. 400 Metern Entfernung, live mit erleben. Zum Glück war außer Blechschäden nix weiter passiert und da es noch genug Dosen gab, welche den Unfall auch gesehen haben, sind wir weitergefahren.

Kurz vor Hamburg informierte mich mein Navi dann über die verzögerte Ankunft. Die A1 Richtung Lübeck als auch die A7 vor dem Elbtunnel waren total verstopft.

Somit entschieden wir uns für die A255 um erst einmal in Hamburg zu tanken. Danach ging es für Thomas Richtung Osten und für mich durch die Stadt nach Norden.

Zum Glück war die Strecke zum Flughafen nicht so stark überlastet und somit ging es doch noch recht zugügig nach Hause.

{mosmaps align='center' | width='700' | height='500' | zoom='5' | marker='0' | zoomType='3D-small' | kml ='http://www.timmi.org/files/kml/2016/2016-09-18_Tag-16.kml' }

Fazit

Tja, sowohl Thomas als auch ich haben uns von Schottland und auch von Teilen in Irland doch mehr versprochen und waren ein wenig enttäuscht.

Die Unterkunft-Situation in Schottland war doch schon ein wenig komisch, da der September ja nicht die Hauptreisezeit darstellt.

Weiterhin hat uns in der Gesamten Region gestört, dass es sehr wenige Parkplätze gibt. In Gegenden wie Loch Lomond gab es Parkplätze mit Tischen. Danach haben wir nur noch ganz wenige gesehen. Da sind wir in Skandinavien doch besseres gewöhnt.

Nordirland und der Norden von Irland hat uns positiv überrascht und gut gefallen. Dagegen war der Ring of Kerry zum Beispiel nicht so schön wie wir erwartet hatten.

Generell muss man sagen das die Region recht teuer ist. Die Unterkünfte sind nix besonderes und kosten viel Geld. Auch das Essen welches angeboten wird ich recht beschränkt. Hauptsache man kann es frittieren.

Man kann sich das gerne mal anchauen, aber ich glaube das ich eher nochmal nach Skandinavien fahren würde.

• R 1200 GS Adventure
• Tour
• Urlaub
• Frankreich
• Belgien
• Niederlande
• Irland
• England
• Wales
• Schottland
• Nordirland
• Edinburgh
• Newcastle
• Hadrianswall
• Grassmarket
• Flying Scotsman
• Loch Lomond
• Glen Coe
• Ben Nevis
• Glenfinnan-Viadukt
• Schottische Highlands
• Loch Ness
• Aberdeen
• Fort William
• Glasgow
• Dunnottar Castle
• Balmoral Castle
• Carnlough
• Galloway Forest Park
• Stena
• Belfast
• Costal Causeway
• Joey Dunlop
• Robert Dunlop
• Giant’s Causeway
• Nord West 200
• Dark Hedges
• Kincasslagh
• Ballina
• Wild Altantic Way
• Slieve League
• Kinvara
• Cliffs of Moher
• Ashleigh Falls
• Caherciveen
• Ring of Kerry
• Conor Pass
• Killinick
• Staigue Fort
• Ross-On-Wye
• Rosslare
• Eastbourne
• Stonehenge
• Bristol
• Mendip Hills Area
• Westkappelle
• Dover
• Dünkirchen
• Delfzijl
• Molfsee