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2018 - Island

Kategorie: Island Veröffentlicht: Samstag, 22. Dezember 2018 Geschrieben von Timmi

Island Tour 2018

Es hat ein paar Jahre gedauert, bis ich Thomas überreden konnte endlich Island als Reiseziel zu akzeptieren. Aber nun ist es endlich soweit. Wir fahren nach Island. Schnell war auch eine alternative für die lange Fährfahrt von Hirsthals nach Seyðisfjörður gefunden. Wir entschieden uns für die Verschiffung der Motorräder von Cuxhaven.

Vorbereitung

Die Vorbereitung teit sich eigentlich in drei Punkt:

Ausrüstung
Verschiffung der Motorräder
Flug / Hotel für An und Abreise

Ausrüstung

Da wir in Island sowohl mit Regen als auch mit viel Wind gerechnet haben, entschlossen wir uns für ein neues Zelt. Hier haben wir uns für das Everest1953 - TrekPeak3 - Norgay entschieden.

Die Motorräder bekahmen noch neue Bereifung (Michelin Anakee Wild) und außerdem gab es für den Scheinwerfer einen Steinschlagschutz.

Verschiffung der Motorräder

Für die Verschiffung der Motorräder benutzen wir die Reiseagentur Islandspezialisten.de, welche die Buchung der Verschiffung bei der Rederei Samskip übernahmen. Außerdem haben wir bei Transport-Markler.de eine Versicherung für unsere Motorräder abgeschlossen, da dieses nicht bei den Islandspezialisten noch bei Samskip selber gemacht werden konnte.

Das Fazit für alle drei Geselschaften ist durchweg positiv. Der Abschluss der Versicherung als auch die Buchung via Islandspezialisten.de verlief einfach und schnell. Ebenso die Abwicklung der Firma Samskip in Cuxhaven und Reykjavik.

Flug / Hotel für An und Abreise

Nachdem die Verschiffung geregelt war, haben wir auch gleich unsere Flüge mit Icelandair gebucht. Da wir uns auch noch einen vollen Tag für Reykjavik haben wollten buchten wir auch noch ein Hotel Zentral in der Stadt. Ebenso für die Rückreise nachdem wir die Motorräder wieder abgegeben haben.

Reise

Hier unsere Reiseroute welche auf den nächsten Seiten weiter beschrieben wird.

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Gesamtstrecke: 4.150km


16.07.18 - Anlieferung der Motorrader in Cuxhaven

Endlich war es soweit. Am Montag den 16.07.18 fuhren Thomas und ich die Motorräder nach Cuxhaven. Meine Route ging von Molfsee quer durch Schleswig-Holstein nach Glückstadt. Am Anlegen von der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen sollte ich Thomas treffen um die letzten Kilometer bis Cuxhaven gemeinsam zu fahren. Bis wir Cuxhaven erreicht hatten, stiegen die Temperaturen bereits auf über 25°. Endlich in Cuxhaven angekommen meldeten wir uns am Empfang von Cuxport am Hafen an. Dort war schon alles vorbereitet und somit konnten wir zügich weiter zu einer großen Halle fahren. Dort parkten wir die Motorräder und verstauten unsere Stiefel, Hose und Helm in den Koffern bevor wir den Heimweg antraten. Ca. 30 Minuten dauerte der Fußmarsch von Cuxport bis zum Bahnhof in Cuxhaven. Vor dort fuhren wir Richtung Hamburg und dann weiter nach Kiel.


25.07.18 - Tag 01 - Abreise nach Reykjavik

So nach einer Woche warten geht es heute zum Flughafen in Hamburg. Unsere Icelandair Flug FI 511 hob pünktlich um 14:05 vom Helmuth Schmidt Flughafen in Hamburg Fuhlsbüttel ab. Gegen 15:00 (isländischer Zeit) sind wir sich bei einem Temperatur unterschied von ca 15 Grad in Reykjavik gelandet.

Da Island auch ein Mitglied des Schengen-Abkommen ist, ging die Einreise auch sehr schnell vonstatten. Außerdem sind wir ja auch nur mit Handgepäck geflogen.

Somit ging es sofort zum Busshuttel weiter in die Hauptstadt. Reykjavik is ca. 50km vom Flughafen entfernt. Wir haben uns für den Greyline Busshuttel entschieden und die Hin und Rücktour inkl. Hotel pickup vorabgebucht. Somit hat man bei der Ankunft bereits auf uns gewartet und dann recht schnell zum Hotel befördert.

Da der Greyline Busterminal liegt gleich neben dem Samskip Hafen und somit konnten wir die örtlichen Begebenheiten schon mal kurz erkunden.

Na weiteren 10 Minuten konnten wir im Hotel einchecken. Nach einer kurzen Erfrischung ging es dann ab in die City zur ersten Erkundung.

Da wir ja den Donnerstag zur Reykjavik Erkundung hatten ging es jetzt erst mal nur in die Laugavegur. Das ist die Haupteinkaufsstraße in der Innenstadt von Reykjavik. Naja, eigentlich sogar von ganz Island.

Naja die Straße besteht eigentlich auf 50-60% von Souvenir-Geschäften.

Da wir auch schon länger schon nix mehr gegessen hatten, begaben wir uns auch gleich auf die Suche.

Letztendlich sind wir dann beim Chuck Norris Grill gelandet. Eigentlich weil uns der Name so zugesagt hatte. Am Ende war aber auch der Bürger, welchen wir gegessen haben, auch super lecker geschmeckt hat.

Nach dem wir wieder zurück im Hotel waren, konnten wir noch die Helgafell beim einlaufen in den Hafen beobachten. Somit stand der Abholung der Motorräder am Freitag eigentlich nix mehr im Wege.


26.07.18 - Tag 02 – Reykjavik

Nach einem ausgiebigen Frühstück in unserem schönen Hotel gleich neben der Harpa machten wir uns zu Fuß auf den Weg Reykjavik zu erkunden.

Auf unserem Zettel standen:

Wo soll ich anfangen? Eigentlich muss man sagen, dass wir Reykjavik nicht wirklich sehenswert fanden. Ein halber Tag hätte für die Stadt eigentlich auch gereicht. So hatten wir aber auch genug Zeit und konnten alles in Ruhe zu Fuß erkunden.

Den Anfang machte ein kleiner grüner Grass-Hügel am alten Hafen von Reykjavik. Dieser liegt direkt an der westlichen Einfahrt und somit mussten wir erst mal ein paar Meter laufen. Der Hügel ist eigentlich nicht wirklich etwas besonderes aber der Fußmarsch entlang der alten Fischhallen war ganz nett.Auf dem Rückweg inspizierten wir denn noch einen isländischen Supermarkt. Ich glaube es war ein Bonus. Da wir bereits ein paar Kilometer hinter uns gebracht hatten, gab es hier neben einem Wasser auch noch den ersten Jogurt. Nachdem alles verspeist war ging es zum Regierungsviertel. Dort steht neben dem Parlament auch das Rathaus von Reykjavik. Das Hard Rock Cafe hatten wir schon am Mittwoch Abend entdeckt, aber die Einkäufe natürlich auf das Ende der Reise gelegt. Jetzt ging es weiter über die Laugavegur zur Hallgrímskirkja. Einer relativ neuen Kirche. Da das Wetter richtig gut war genossen wir die Sonne vor der Kirche und machten ein paar Fotos. Da auch noch zwei Kreuzfahrer im Hafen lagen, waren wir hier oben auf dem kleinen Berg in Reykjavik nicht alle. Trotzdem genossen wir die Sonne und das Treiben um die Kirche.

Danach machten wir uns auf den Weg zur Sólfar.. Der Skulptur eines alten Wikingerschiffes. Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Bäckerei Brauð & Co vorbei. Das bunte Haus war nicht auf den ersten Blick als Bäckerei zu erkennen. Der Geruch hat sie allerdings verraten. Wie sich später heraus stellte ist die Bäckerei auf Platz 1 bei den Restaurants in Reykjavik. Das liegt zum einen daran, dass die Preise noch erträglich sind und zum anderen, dass die Produkte richtig lecker schmeckten. Der Laden war richtig voll. Wir entschieden uns für die Spezialität des Hauses. Die Zimtschnecken. Diese waren noch war, um mit 490 isländischen Kronen (3,95€) auch nicht billig aber wie gesagt, super lecker!

Am Ende erreichten wir noch die Skulptur und machten mal wieder ein paar Fotos.

Danach ging es dann noch zur Harpa. Die Harpa ist das Konzerthaus von Reykjavik welches eine interessante Konstruktion hat. Außerdem kann das Gebäude in unterschiedlichen Farben leuchten.

Nachdem wir nun doch schon einige Kilometer unterwegs waren ging es nur über die Straße in unser Hotel zum entspannen.

Später am Abend suchten wir uns wieder ein Restaurant. Auch dieses mal gab es am Ende wieder ein Bürger. Heute allerdings in der Lebowski Bar. Einem niedlichen Diner in der Laugavegur. Somit können wir sagen, dass der Bürger in der Chuck Norris besser geschmeckt haben.


27.07.18 - Tag 03 – Es geht los

Reykjavik nach Skaftárhreppur – 272 KM - Zelt

Nach dem aufstehen ging es mal wieder in das Restaurant unseres Hotels mit Blick auf den Hafen von Reykjavik. Heute hieß es abschied nehmen von der letzten (Groß) Stadt für die nächsten zwei Wochen.

Nachdem Frühstück habe ich dann bei Samskip angerufen, um die Abholung der Motorräder anzukündigen. Da alle Zollvormalitäten durch Samskip erledigt wurden, konnten wir direkt zum Haus B gehen. Direkt an der Hauptstraße des Containerhafens befindet sich eine Bushaltestelle und somit entschieden wir uns den Linienbusverkehr von Reykjavik auszuprobieren. Für ca. 1000 ISK fuhren wir zum Hafen und nach einem kleinen Fußmarsch erreichten wir das Haus B. Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich. Unsere Motorräder befanden sich noch, wie zwei weitere, im Container. 15 Minuten später konnten wir aber unsere Motorräder aus dem selbigen schieben und uns umziehen und die Taschen für die Reise umpacken. Weitere 30 Minuten später standen Thomas und ich fertig am Containerhafen von Reykjavik. Da direkt am Hafen noch ein Supermarkt war, entschieden wir uns unsere Vorräte aufzufüllen und aufzubrechen.

Ich kann leider nicht mehr sagen warum, aber wir fuhren Richtung Süden. Sprich gegen den Uhrzeigersinn um die Insel. Als erstes ging es über eine Hochebene die eigentlich nur aus alter Lava und Asche bestand. Am End fiel das Plato stark ab und somit war man schnell wieder auf Meereshöhe in Sellfoss angekommen.

In Sellfoss haben wir dann auch unsere erste Pause gemacht. Die 1. war bis dahin eine langweilige Straße und so richtig Sehenswert war auch noch nix.

Die Straße wurde immer langweiliger. Es ging Kilometer lang geradeaus. Der Süden ist leider geprägt durch sehr große flache Ebenen. Diese sind durch riesige Gletscherläufe entstanden.

Die erste richtige Sehenswürdigkeit war der Seljalandsfoss. Ein Wasserfall hinter dem man herumlaufen kann. Schon von ca 20km Entfernung kann man den Wasserfall sehen. Allerdings dauert es einige Zeit bis man auf die Straße zum Parkplatz abbiegen kann. Der Parkplatz war gut gefüllt und somit auch viel Menschen an dieser Attraktion.

Weiter ging es zum nächsten Wasserfall den Skógafoss. Dieses ist ein richtiger Bilderbuch Wasserfall, welcher über einer Kante 60 Meter in die Tiefe fällt und dieses über eine breite von 25 Metern. Auch hier waren wieder viel Betrieb und somit auch einige Busse.

Weiter ging es Richtung Osten. Nach ein paar Kilometern besprachen wir den weiteren Plan für den Tag. Zu den Back Beach mit dem alten Flugzeugwrack entschieden wir uns nicht zufahren, sondern weiter Richtung Vik. Dort stand dann auch der erste Tankstopp an.

Die isländischen Tankstellen haben bis auf ein paar Ausnahmen keine Überdachung. Das kann bei Regen und Wind sicherlich schon sehr ätzend sein für uns Motorradfahrer. Allerdings haben wir heute traumhaftes Wetter. Blauer Himmel und nur ein paar Wolken und somit ging es hinter der Tankstelle noch auf den Strand. Dieser bestand auch hier aus reinster schwarzer Asche.

Nach weiteren Kilometern endloser Geraden und unwirklicher Landschaft bogen wir auf die F206 um zum Fjaðrárgljúfur zu gelangen. Diese ist ein etwa 8 Kilometer langer Canyon welcher bis zu 100 Meter tief ist. Die Schlucht ist wirklich sehr schön anzuschauen und somit konnten wir schon mal unsere Bereifung auf einer isländischen Schotterpiste testen. Soweit so gut.

Nach ein paar Kilometern entschlossen wir uns hinter den letzten Häusern von Skaftárhreppur doch nochmal umzudrehen und uns den Campingplatz anzuschauen.

Nach ca 2 Minuten standen wir gegen 16:30 auf einem kleinen aber feinen Campingplatz und schlugen gleich nach dem bezahlen unser neues Zelt auf.

Im Gegensatz zu unserem alten Zelt muss man hier doch mehr arbeite und somit dauerte der zweite Aufbau doch etwas länger. Am Ende stand unsere Unterkunft aber doch nach ein paar Minuten und wir konnten uns um unsere Verpflegung kümmern. Als erstes kochten wir Wasser für einen schönen Tee und späte setzen wir dann die Nudeln für unser Abendessen auf.

Während unsere Nudeln so vor sich hin köchelten, kam ein großer LKW auf den Campingplatz. Ein Rotel. Da die Plätze für den LKW sehr limitiert waren nahmen wir unsere Motorräder dichter ans Zelt, damit sich der LKW breit machen konnte.

Nachdem wir gut gesättigt waren fing es langsam an zu regnen. Schnell noch abwaschen und dann ab ins Bett und unsere erste Nacht im Zelt verbringen.

Das Wetter wurde zunehmend schlechter und der Regen immer stärker. Zweimal war dieser so stark, dass ich sogar aufgewacht bin. Somit gab es gleich am ersten Abend eine richtige Prüfung für unser neues Zuhause.

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28.07.18 - Tag 04 – Der Vatnajökull

Skaftárhreppur nach Djúpivogur - 313 KM – Zelt

Der zweite Tag mit unseren Motorrädern fing so an, wie der letzte aufgehört hatte. Spruch es regnete. In einer kurzen Regenpause haben wir unser Zelt zum mindest ohne Regen abbauen können bevor wir uns in die Küche / Aufenthaltsraum des Campingplatzes gesetzt hatten. Dort aßen wir Frühstück bis wir uns langsam auf den Weg Richtung Osten begaben.

Bei leichtem Regen ging es zwischen Küste und den Ausläufern des Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas, weiter.

Den ersten richtigen Stopp gab es heute beim Svínafellsjökull. Einer kleinen Gletscherzunge. Eigentlich wären wir fast vorbeigefahren, allerdings dachten wir uns warum nicht. Auch diese Straße war eine Schotterstraße, allerdings in einem sehr schlechten Zustand. Die Straße war übersät mit Löchern wie wir es bisher in Island noch nicht gesehen hatten. Mit dem Motorrad war es aber auch keine zu große Herausforderung.

Kurz vor dem Parkplatz, direkt am Gletschersee hörte das tröpfeln auf und wir konnten ganz entspannt uns die Gletscher und die Lagune anschauen. Durch die schlechte Ereichbarkeit waren neben uns nur noch drei weitere Autos am Gletscher und somit alles sehr entspannt. Die Wolken hingen immer noch sehr dicht am Gletscher und ergaben ein sehr beeindruckendes Bild.

Nachdem wir wieder die Ringstraße erreichten fuhren wir noch ein paar Kilometer im trockenen weiter Richtung Höfn. Dieses Glück sollte allerdings nicht zu lange anhalten denn uns erwischte vor der Jökulsárlón Glacier Lagune dann letztendlich doch noch der Regen. Welcher bis Höfn uns auch noch verfolgen sollte.

Durch den Regen stoppten wir an der Jökulsárlón Glacier Lagune nur kurz für ein paar Fotos mit Helm. Bevor wir weiter, auf der 1, Richtung Höfn fuhren.

Der Regen ließ langsam nach und in Höfn könnten wir schon im trockenen einkaufen. Allerdings wurde der Wind immer stärker. Durch den Starken Wind forderten die letzten Meter bis Djúpivogur nochmal alles ab.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann den kleinen Ort Djúpivogur und suchten nach dem Campingplatz. Dieser war sehr zentral gelegen und sehr sauber. Das Wetter war mittlerweile wesentlich besser, allerdings immer noch sehr Windig.

Nach dem Aufbau des Zeltes, welcher heute schon viel besser und schneller ablief, kümmerten wir uns um das Essen.

Nach und nach füllte sich der Platz am weiteren Abend.

Der Wind ließ allerdings auch am späten nicht nach und somit entschied ich mich um 1:30 dann doch noch ein paar extra Abspannseile zu setzten. Dieses ließ mich dann auch entspannt bis zum nächsten Morgen entspannter schlafen.

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29.07.18 - Tag 05 – Der Regentag

Djúpivogur nach Egilsstaðir - 236 KM – Hotel

Der Wind war in der Nacht noch ein weniger geworden und somit konnte ich doch noch einigermaßen schlafen. Der Morgen weckte uns allerdings schon recht früh. Während des Frühstück s hatten wir bereits 15 Grad, allerdings ließ die Wettervorhersage nix gutes vermuten. Aber erst einmal wurden die Sachen gepackt.

Als wir die Motoren starteten sah man in der Ferne schon den Regen kommen. Dieses ließ aber trotzdem noch gut eine Stunde auf sich warten. Somit ging es erst mal los zum tanken und dann wieder auf die 1 Richtung Nord-Westen. Am Wegesrand sahen wir noch einen Wasserfall an dem wir halt gemacht haben. Bevor es richtig mit dem Regen los ging. Dieser wurde immer stärker und somit entschlossen wir uns in Reyðarfjörður zu rasten. Der Plan war es einen Platz zum Unterstellen zu finden.

Nachdem wir den Ort rauf und runter gefahren sind, entschlossen wir uns am Supermarkt zu halten. Dort gab es auch einen kleinen Dachüberstand, welcher uns vor dem permanenten Regen schütze.

Unsere Laune war nicht wirklich gut uns war irgendwie klar, dass wir keine Lust auf zelten hatten. Außerdem auch keine große Lust noch viel weiter zu fahren. Somit entschlossen wir uns in Egilsstaðir ein Hotel zu buchen.

Dort kamen wir auch schon um 13:30 bei immer noch starken Regen an. Da wir aber nicht vor 15 Uhr ein-checken konnten, entschlossen wir uns doch noch mal ein paar Kilometer zu machen. Thomas schlug vor den See (Lagarfljót) zu umrunden.

Am südwestlichen Ende des Sees hörte der Regen endlich auf und wir folgten der Beschilderung zur Sehenswürdigkeit Hengifoss. Wie der Name schon sagt ein Wasserfall.

Der Hengifoss lag allerdings nicht direct and der Straße. Da das Wetter langsam besser wurde entschlossen wir uns die 2km den Berg hinaufzulaufen. Mit dabei waren auch noch ein paar Kekse welche uns den Weg etwas versüßten.

Nachdem wir uns die beiden Wasserfälle und die Basaltsäulen angeschaut hatten, ging es abwärts zum Parkplatz und dann via Schotterstaße zurück zum Hotel in Egilsstaðir.

Abends gingen wir dann noch zum Supermark um unser Abendessen zu kaufen.

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30.07.18 - Tag 06 – Zum nördlichsten Punkt

Egilsstaðir nach Raufarhöfn - 228 KM – Guesthouse

Am Morgen stärkten wir uns bei einem super Frühstück in unserem Hotel. Die Straßen waren noch nass als wir aufbrachen, allerdings konnte man die Sonne schon ab und zu sehen.

Nach ca 30km auf der Ringstraße (1) bogen wir rechts auf die 917. Zu Anfang noch geteert ging die Straße nach ein paar Kilometern in eine Schotterpiste über. Die Qualität der Piste war sehr gut, allerdings war „Straße“ durch den gestrigen Regen auch noch sehr nass. Somit sahen unsere Motorräder auch schon recht dreckig aus, als wir am Fuß des Passes Hellisheiði ankamen. Die Nummernschilder waren nicht mehr zu lesen.

Der Pass hatte eine Länge von 14 Kilometer und führte uns bis auf 655m. Nach den ersten Kehren parkten wir in einer Ausweichbucht um die grandiose Aussicht über die Bucht und die Wolken zu genießen. Leider zogen die Wolken den Berg hinauf und somit war die tolle Sicht auch wieder schnell vorbei. Den größten Teil der 14km fuhren wir somit in den Wolken mit einer Sichtweite von unter 50 Metern.

Auf der anderen Seite angekommen, fuhren wir über die 85 Richtung Raufarhöfn. Die Straße war Immer mal wieder ein paar Kilometer asphaltiert. Die meiste Zeit allerdings nur Schotter. Da die Straße durch den Regen doch sehr stark aufgeweicht war, war das Fahren nicht immer angenehm und oder einfach. Die Strecke bis zu unserem Ziel war nicht besonders spektakulär. Besser gesagt sehr langweilig.

Gegen Abend erreichten wir Raufarhöfn, allerdings hatte etwas 20km vor dem Ort der Regen mal wiedereingesetzt. Da mal wieder die Schleusen richtig geöffnet wurden, entschlossen Thomas und ich uns nicht ins Zelt zu verkriechen, sondern ein Hotel oder ähnliches zu suchen.

In den Eingangsbereich eines unbewohnten Hauses analysierten wir unsere Möglichkeiten und entschlossen uns für ein Guesthouse. Das Haus war neben uns nur noch mit 3 anderen Leuten belegt und somit alles sehr entspannt. Während wir das Essen vorbereiteten konnten wir sogar noch ein paar Geschichten und Erlebnisse mit einer netten Frau aus den USA austauschen.

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31.07.18 - Tag 07 – Der Dettifoss

Raufarhöfn nach Húsavík - 279 KM – Hotel

Das Wetter wurde über Nacht besser und am Morgen begrüßte uns schon die Sonne durch die Wolken. Nachdem Frühstück ging es als erstes zum „The Arctic Henge“ eine Art Stone Henge. Allerdings ist das hier nix historisches, sondern „nur“ ein modernes Kunstwerk. Da wir ja direkt daran vorbeigekommen waren, war es OK sich dieses unfertige Kunstwerk anzuschauen. Einen Umweg würden wir dafür allerdings nicht machen.

Nach dem Ort Raufarhöfn begann dann auch wieder die Schotterstraße und dann hatten wir den nördlichsten Punkt der Insel erreicht. Doch recht unspektakulär in einem Vogelschutzgebiet.

Weiter ging es über viel Kilometer Schotter Richtung Süden. Highlight des heutigen Tages sollte der Dettifoss werden. Da das Wetter mal wieder richtig gut war, entschlossen wir uns den Wasserfall von beiden Seiten anzuschauen.

Als erstes stand die östliche Seite auf dem Programm. Diese Seite ist nur über eine Schotterstraße zu erreichen, welche ca. 60km lang ist. Außerdem ist der Parkplatz nicht wirklich für Busse ausgelegt und somit etwas weniger los. Bevor wir den Dettifoss erreichten füllten wir noch einmal unsere Tanks auf und stoppten an dem Wasserfall Hafragilsfoss. Dieser liegt ein paar Kilometer Flussabwärts. Sprich unterhalb des Dettifoss. Die Anfahrt zu dem Parkplatz war schon recht spannend, da steil und übersät mit vielen großen Löchern. Naja, von Thomas höre ich dann eigentlich immer „wir haben doch eine GS“ und somit war das auch eigentlich kein großes Problem.

Nach dem wir die Aussicht in den Canyon genossen hatten ging es ein paar Kilometer Flussaufwärts zum östlichen Parkplatz des Dettifoss. Von dort sind es noch ein paar Meter Fußmarsch bis man dann endlich direkt and dem beeindruckenden Dettifoss steht. Die Wassermassen sind unvorstellbar und die Geräusche nicht zu überhören.

Um die andere Seite zu erreichen, mussten wir ca 60km fahren. Erstmal auf Schotter Richtung Süden bis wir die 1 erreichten. Auf der Ringstraße ging es dann für ca. 10-20km auf perfektem Asphalt bis zum Abzweiger des Dettifoss. Auch hier war die Straße für die Touristenbusse perfekt ausgebaut.

Der westliche Parkplatz ist Asphaltiert und riesig. Allerdings hatten wir glück und die Anzahl der Busse hielt sich in Grenzen. Auf einem guten Weg ging es dann ein paar Hundert Meter zum Wasserfall. Auch wenn die Aussicht sehr schön ist, hatte uns die östliche Seite mit dem direkten Zugang besser gefallen. Auf dieser Seite kann man allerding sehr gut zum weiter nördlich gelegenen Selfoss gelangen.

Nach dem wir unsere Foto-Sessions beendet hatten ging es dann wieder weiter Richtung Norden. Die Ausbaustraße endete fast sofort mit dem Abzweiger zum Dettifoss und somit ging es dann wieder über eine sehr schmale Schotterstraße weiter. Ab und zu fuhren wir durch die Baustelle der neuen Straße, welches nicht wirklich viel Spaß gemacht hat.

Als wir die Kreuzung der 85 erreicht hatten ging es weiter in Richtung Westen. Unser heutiges Hotel war in Húsavík. Der Ort ist bekannt für Walbeobachtungen. Nach dem obligatorischen Einkaufen im Supermarkt ging es zum Hotel und relativ schnell auch auf unsere abendliche Runde durch den Ort.

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01.08.18 - Tag 08 – Mývatn, der Mückensee

Húsavík nach Svalbarðseyri - 217 KM – Hotel

Am nächsten Morgen ging es wieder zum Supermark, die Vorräte auffüllen. Danach ging es Richtung Mývatn. Die Gegend ist ein riesiges Geothermalgebiet. Aber erst mal mussten wir noch ein paar Kilometer unter die Stollen bringen. Die Straße war sehr entspannt und kein großartiger Verkehr. Allerdings kann sich das in Island ja auch schnell wieder ändern. Da der isländische Sommer kurz ist, gibt es halt nur beschränkt Zeit um Straßen zu bauen oder zu reparieren. Somit befanden wir uns mal wieder mitten in einer Baustelle, welche sehr sehr weich war. Von Thomas hörte ich mal wieder „wir haben doch ein GS“ und somit ging es zügig durch die Baustelle weiter Richtung Süden.

Nachdem wir die Baustelle passiert hatten, erreichten wir den See. Für den heutigen Tag war am Nachmittag Regen angesagt. Deshalb wollten wir am Vormittag uns die Sehenswürdigkeiten der Gegend anschauen und am Nachmittag, in ein Thermalbad.

Als erstes ging es nach Osten, am Thermalbad vorbei. Nach ein paar Kilometern erreichten wir das Geothermalfeld Hverarönd. Hier dampft es sprichwörtlich aus dem Boden. Es zischt und brodelt und nebenbei stinkt es nach verfaulten Eiern. Sehr spektakulär was die Natur hier bietet.

Nachdem wir die umliegenden Hügel erklommen hatten, ging es zum Krafla Krater. Unser erster Krater auf unserer Reise. Dieser ist sehr lohnenswert, da zum einen man mit dem Motorrad fast zu Rand fahren kann und zum anderen gibt es dort einen sehr schön klaren Kratersee.

Nächster Stopp war die Grotte Grjótagjá. Führer konnte man in der Grotte auch baden, durch einen Vulkanausbruch hat sich die Wassertemperatur so erhöht, dass dieses nicht mehr erlaubt / gesund ist. Neben der Grotte gibt es hier auch eine sehr interessante Verwerfung vom Boden. In der Spalte hat Thomas sein Handytasche verloren.

Wir fuhren weiter um den See und stoppten noch ein oder zwei mal. Bevor wir uns zum Mývatn Nature Baths begaben. Einem bekannten Thermalbad am Mückensee. Der Eintritt betrug um die 40€, glaube ich. Das Personal war sehr freundlich und wir konnten unsere Helme an der Kasse lassen, da diese nicht in den Schrank passten. Nach dem wir uns in unsere Badeklamotten geschmissen hatten, quetschten wir uns mit vielen anderen in das Bad. Das Wasser war angenehm warm. So um die 38° oder so. Die Aussicht über den See war auch sehr schön. Nach mehr als einer Stunde zogen wir uns dann wieder an, bevor sich das Fleisch von den Knochen löst.

Leider hatten wir schon ein Hotel, auf Grund der schlechten Wettervorhersage, gebucht und somit mussten wir noch einige Kilometer machen.

Ziel war Svalbarðseyri ein kleiner Ort vor Akureyri. Doch ein weiteres Highlight gab es noch.

Der Goðafoss, mal wieder ein Wasserfall, welche wunderschön in der Abendsonne glänzte.

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02.08.18 - Tag 09 – Akureyri, die zweit größte Stadt Islands

Svalbarðseyri nach Sauðárkrókur - 239 KM – Hotel

Nach einem guten Frühstück empfing und der Tag mal wieder mit Sonne und schnell brachen wir auf nach Akureyri, der größten Stadt Islands außerhalb von der Gegend um Reykjavik. Als wir näher an die „Stadt“ kamen, sahen wir schon von der gegenüberliegenden Seite des Fjords, dass ein großer Kreuzfahrer im Hafen lag. Es war die MSC Meraviglia, welche bis zu 5.700 Passagiere aufnehmen kann. Somit war jeder Gast ohne gebuchte Tour in der Stadt unterwegs und diese entsprechend voll. Nach dem Thomas und ich einmal durch die kleine Stadt gelaufen waren und uns die Hauptattraktion, eine Kirche, angesehen hatten, entspannten wir in der Sonne am Hafen und schauten dem regen Treiben zu.

Später ging es dann weiter zum Einkaufen und dann wieder Richtung Norden aus der Stadt heraus. Bevor es am Ende des Fjords in einen Tunnel ging, hielten wir noch mal an, um über das Meer zuschauen. Von hier konnten wir auch ein paar Wale sehen, allerdings sehr weit weg.

Bei Ólafsfjörður entschieden wir uns für die 802, welche uns über die Berge auf die andere Seite der Landzunge bringen sollte. Die Landschaft war wirklich super. Auf der anderen Seit fuhren wir dann noch ein Stück die Küste entlang bis nach Siglufjörður. Eigentlich wollen wir hier auf den Campingplatz, allerdings lag dieser direkt im Ort. Quasi der Marktplatz. Somit entschieden wir uns noch weiter zu fahren.

Wenig später setzte dann auch wieder Regen ein und somit wurde in einem kleinen Dorf nach einem unterstand gesucht, um das Hotel für die Nacht zu finden. Dieses lag in Sauðárkrókur. Kurz vor dem Hotel öffnete der Himmel dann noch extra alle Schleusen und somit sprangen wir vor dem Hotel direkt in die Lobby bevor wir uns um unser Gepäck kümmerten.

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03.08.18 - Tag 10 – Eingang in die West-Fjorde

Sauðárkrókur nach Hólmavík - 309 KM – Zelt

Der Regen hatte sich über Nacht verzogen und somit startet wir mal wieder nach einem guten Frühstück im Hotel weiter Richtung Westen. Heute sollten wir die West-Fjorde erreichen. Vorher stand aber noch die/das Hvítserkur auf dem Programm. Dafür fuhren wir mal wieder ein Stück über die Ringstraße 1 um dann via 716 und 711 zum Hvítserkur zu gelangen. Tja was ist das Hvítserkur eigentlich? Einfach ausgedrückt ein Felsen im Wasser. ;) Bei Ebbe kann man auch herumlaufen. Ich finde der Felsen sieht aus wie ein trinkender Dinosaurier. Interessant ist auch, dass der Felsen sehr schmal. Die meisten Touristen drehten hier wieder um, wir allerdings weiter der 711 um die Halbinsel weiter zu umrunden. Die Schotterstraße war auch ganz OK und verlief immer in der Nähe des Meeres.

Nachdem wir auf die 68 abgebogen waren freuten wir uns über die neue Landschaft, welche uns sehr an Norwegen erinnerte.

In Hólmavík haben wir am Abend unser Zelt aufgebaut. Das Wetter war gut aber kalt und unser Blick auf den Fjord war fantastisch.

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04.08.18 - Tag 11 – Ísafjörður, die Hauptstadt der West-Fjorde

Hólmavík nach Ísafjörður - 289 KM – Zelt

Am morgen mussten wir mal wieder selber Frühstück vorbereiten. Nachdem alle Sachen verstaut waren, fuhren wir über die 643 und dann die 645 ein kleine Runde via Drangsnes um später wieder der 61 zu folgen. Bei schönem Wetter konnten wir die tolle Straße und die Landschaft genießen. Immer mal wieder bogen wir in kleinere Schotterpisten ab um der Wasserlinie zu folgen. In einer dieser kleinen Straßen sahen wir dann auch unsere ersten Seehunde.

Das Ziel für heute war Ísafjörður, die Hauptstadt der West-Fjorde. Neben einem Flughafen gibt es hier mehrere Supermärkte, wo wir uns mal wieder mit Proviant für den Abend eindeckten bevor wir neben einem Golfplatz unser Zelt aufstellten.

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05.08.18 - Tag 12 – Nicht mehr weit bis Grönland

Ísafjörður nach Tálknafjörður - 217 KM – Zelt

Am nächsten Morgen führen wir nach Bolungarvik. Eigentlich ist die Straße hier zu ende, aber man kann noch ein wenig weiter Fahren. Natürlich über Schotter. Über die 630 kommt man zu einer NATO Radar Station, der Latrar Air Station. Von hier oben (625 Meter) hatten wir bei bestem Wetter einen tollen Ausblick. Bis nach Grönland sind es von hier weniger als 500 km.

Nach dem wir wieder in Ísafjörður waren ging es weiter auf der 60 Richtung Süden. Die West-Fjorde war landschaftlich ein richtiges Highlight. Nach Þingeyri führte die 60 über einen Pass. Natürlich nicht wirklich hoch aber der Ausblick Richtung Süden war wirklich grandiose. Als wir wieder am Fjord angekommen waren, konnten wir dann schon den Dynjandi Foss immer näher kommen sehen. Dieser zählt zu den größeren Wasserfällen in Island. Ist allerdings auch nur über Schotterpisten zu erreichen. Nach einen kleinen Spaziergang und einer Stärkung ging es weiter über die Berge Richtung Tálknafjörður.

Wirklich im nirgendwo gab es an der Straße 63 einen öffentlichen Hot Pool. Da es noch nicht wirklich spät war, entschlossen wir uns das heiße Wasser zu genießen und stellten die Motorräder ab. Gut durchweicht stiegen wir nach ca. 1h wieder aus dem über 30 Grad warmen Wasser und fuhren entspannt weiter zum Campingplatz in Tálknafjörður.

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06.08.18 - Tag 13 – Sturm, Sturm und nochmal Sturm

Tálknafjörður nach Búðardalur - 353 KM – Hotel

Nach dem Frühstück ging es weiter nach Patreksfjörður zum einkaufen. Der Tag startete mit tollem Wetter. Allerdings mal wieder sehr sehr starkem Wind. Da es in Island wirklich keine Möglichkeit gibt, sich vor dem Wind zu verstecken, entschlossen wir uns ein paar Kilometer zu machen. Außerdem ist die Südküste der West-Fjorde nicht sehr interessant und erinnert Stark and die Südküste der Insel, da die Berge langsam ins Wasser aus-liefen und die Straße doch recht weit von der Wasserlinie entfernt verlief.

Das Wetter wurde schlechter und der Wind immer stärker. Somit entschieden wir uns heute Nacht mal wieder für ein Hotel. Wir fanden ein sehr netter Guest House in Búðardalur, wo wir eine eigene Hütte bezogen und die stürmische Nacht gut überstanden.

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07.08.18 - Tag 14 – Snæfells

Búðardalur nach Hellissandur - 236 KM – Hotel

Auch der heutige Tag versprach recht gutes Wetter allerdings war es immer noch sehr Windig. Auf dem Plan stand heute die Snæfells Halbinsel, welche Sehr viel Island bieten soll. Ehrlich gesagt ist das auch so, allerdings hatten wir bis zu dem Zeitpunkt schon sehr viel gesehen. Am Ende der Halbinsel liegt der Snæfellsjökull National Park mit dem Gletscher Snæfellsjökull. Dieser ist bei gutem Wetter aus Reykjavik zu sehen. Als wir spitze der Halbinsel erreichten ließ der Wind immer noch nicht nach und somit entschlossen wir uns erst mal die Küste zu erkunden. Neben richtigen hellen Sandstränden gab es auch noch kleinere Krater.

Aber letztendlich wollten wir zum Snæfellsjökull! Wir starteten den Versuch von Süden nach Norden fahrend und gaben nach 200 Höhenmetern auf. Der Wind war einfach zu stark, dass man steil bergauf auf grobem Schotter mit den Adventure GSen noch richtig fahren könnte. Somit entschlossen wir uns wieder Richtung Hotel zu fahren und auf den morgigen Tag zu hoffen.

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08.08.18 - Tag 15 – Snæfellsjökull und der Golden Circle

Hellissandur nach Borgarnes - 442 KM – Hotel

Morgens beim Frühstück konnte man schon den Gletscher sehen und der Wind war auch erträglich. Somit ging es zurück nach Ölafsvik zum tanken und dann von Norden nach Süden auf die F570. Ab und zu konnten wir auch einen schönen Bild auf den Snæfellsjökull erahnen, bevor es letztendlich doch noch seine volle Pracht zeigt. Die Straße war gut zu fahren und stellte keine Herausforderung da.

Danach machten wir erst mal ein paar Meter um dann festzustellen, dass wir unser Quatier für die Nacht schlecht gewählt hatten.

Diese lag in Borgarnes. Eigentlich ganz gut aber auf der 54 konnten wir doch sehr schnell viele Kilometer machen und waren doch sehr führ am Hotel.

Somit entschlossen wir uns über die 52 und der 550 nach schnell den Golden Circle uns anzuschauen. Der Golden Circle besteht aus dem Thingvellir-Nationalpark, dem Geothermal Gebiet vom Geysir und dem Gullfoss. Diese Attraktionen sind für die Tagestouristen aus Reykjavik noch gut zu erreichen und somit auch gut besucht.

The Thingvellir war nix besonderes und wahrscheinlich für die Isländer viel wichtiger als für uns. Der Gullfoss war OK und auch ganz nett, aber Wasserfälle hatten wir ja nun auch schon einige gesehen. Interessant waren diese Springquellen beim Geysir. Hatten wir bisher ja auch noch nicht gesehen.

Am Abend ging es dann wieder den gleich Weg zurück zum Hotel.

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09.08.18 - Tag 16 – Landmannalaugar

Borgarnes nach Úlfljótsvatn – 430 KM – Hotel

Für heute hatten wir noch mal großes vor. Es ging ins Hochland zum Landmannalaugar. Dafür führen wir erst mal ein paar Kilometer auf der 1 bis zur 34, 48 und dann auf die auf die 360 um den Þingvallavatn zu fahren. Danach ging es direkt Richtung Osten auf der 32 bis zur F26 und später in die F208. Erst die F208 war interessant. Davor war es doch recht entspanntes fahren auf gut ausgebauten Straßen.

Die Gegend um den Landmannalaugar ist sehr reich an Farben, aber der Weg dorthin fühlt man sich wie auf dem Mond. Alles nur schwarz und staubig.

Auf den letzten Metern auf der F224 sah man dann auch schon wieder mehr Menschen.

Das Camp war gut gefüllt und man hatte den Eindruck irgendwo in einem Basislager für eine Besteigung eines 8000 zu sein. Bei dem tollen Wetter am heutigen Tag konnten wir die Gegend um den Landmannalaugar in seiner vollen Pracht genießen. Nach ein paar Stunden ging es dann wieder zurück zu unserem Hotel in Úlfljótsvatn.

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10.08.18 - Tag 17 – Der Abschied

Úlfljótsvatn nach Reykjavik - 83 KM – Hotel

Heute hieß es Abschied nehmen von unseren Motorrädern. Vom Hotel waren es nur noch ein paar Kilometer bis nach Reykjavik und somit kamen wir gegen Mittag bei Samskip an. Jetzt noch ein paar Dinge anders verpacken, umziehen und das war es schon. Die Mitarbeiter vom der Spedition waren sehr hilfsbereit und die Abwicklung mehr als einfach. Kein Papier Kram.

Die gesamte Stecke auf der Insel betrug am Ende 4143 KM.

Dann ging es wieder mit dem Bus in die Stadt zur Harpa zu unserem Hotel. Dort wurden wir wieder herzlich empfangen und machten uns auch gleich wieder auf den Weg in die kleine Innenstadt. Natürlich mussten wir noch eine Zimtschnecke essen. Hm, ich glaube das war das Beste in der Stadt.

Naja, Abends waren wir dann natürlich noch im Hard Rock Cafe zum einkaufen und essen.

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11.08.18 - Tag 18 – Der Rückweg

Heute hieß es früh aufstehen, da unser Flug schon um 7:50 startete. Pünktlich kamen wir dann auch in Hamburg und fuhren entspannt und glücklich nach Hause.


24.08.18 – Abholen der Motorrädern

Die Abholung der Motorräder lief auch sehr problemlos. Mit dem Zug ging es über Hamburg nach Cuxhaven. Ein netter Hafenmitarbeiter brachte uns noch mit dem Auto zu dem Lagerhaus von Samskip auf dem riesigen Hafengelände. Schnell wurden unsere Motorräder aus einem Container geladen.

Bevor es aber nach Hause ging, mussten wir nochmal zum Zoll und unsere Motorräder vorführen.

Danach ging es über die Elbe wieder Richtung Heimat.


Fazit

Hm, also so richtig kann ich mich nicht entscheiden. Der Urlaub war zwar klasse und Thomas und ich haben eine menge gesehen. Es gibt sicher viele tolle Gegenden und beeindruckende Landschaften die man nur dort sehen kann. Dafür lohnt sich die Reise auf jeden Fall.

Also nicht falsch verstehen aber ich muss hier auch ein paar negative Dinge erwähnen.

  1. Andere Touristen
    Ich weiß nicht warum aber sehr viele Touristen waren nicht wirklich entspannt und sehr gehetzt. Man hatte das Gefühl das man nur eine Liste abarbeitet und von Punkt zu Punkt „rast“. Außerdem haben sich auf den Campingplätzen viel sehr schlecht benommen. Auch auf den Schotterpisten wurde mich voll Speed an einem vorbeigefahren, dass nur so die Steine flogen.

  2. Rastplätze
    Es gibt sie quasi nicht. Wir haben wirklich nur ein paar gesehen. Ich spreche wirklich nur von nett gelegenen Plätzen mit einer Bank, wie Sie es in Skandinavien alle 5km gibt.

  3. Landschaft
    Die Landschaft ist positiv und negativ zugleich. Zum einen ist es schon beeindruckend wie karg alles ist. Allerdings wird dieses besonders im Süden sehr schnell langweilig. Am besten haben uns die West-Fjorde gefallen.

  4. Wind
    Also wir kommen ja aus dem Norden und sind Wind gewohnt. Das Haupt Problem ist hier, dass es weder Bebauung noch Wälder gibt. Man ist immer im Wind. Nicht das wir uns das nicht gedacht hätten, aber es gibt wirklich keinen Windschutz bzw. nur sehr selten.

Ein paar mehr Bilder findet Ihr noch in der Galerie. Viel Spaß beim anschauen.

Timmi

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